Dazu erwerben sie ein eigenes Notebook, während die technische Infrastruktur (Internet- und Stromanschluss an jedem Schülerplatz, Drucker, Scanner, Lehrernotebook, stationärer Beamer elektronische Tafel neben der sonst üblichen Ausstattung mit Tafel und Overhead-Projektor) durch den Sachaufwandsträger zur Verfügung gestellt wird.
Die Schule bringt in diese Klassen das Know-how und das besondere Engagement ihrer Lehrkräfte ein, die eigens dafür geschult wurden und unterdessen über die Schule hinaus – nicht selten gemeinsam mit ihren Schüler(inne)n – gern gesehene Gäste bei entsprechenden Veranstaltungen und auf Messen, aber auch in überregionalen Arbeitskreisen sind. Es muss daher nicht hervorgehoben werden, dass Medienbildung und Neue Medien auch über die Notebook-Klassen hinaus einen breiten Raum in der Didaktik und Methodik des Gymnasiums Veitshöchheim einnehmen.
Der Unterricht in einer Notebook-Klasse vermittelt den Schüler(inne)n im Fachunterricht die Kompetenzen zur Nutzung entsprechender Hard- und Software sowie für die Arbeit in Intra- und Internet. Ziel ist eine umfassende kritische Medienkompetenz, die zu situationsgerechter Nutzung moderner Medien im Bereich von Informationsbeschaffung, -aufbereitung und –präsentation befähigt. Darüber hinaus werden offene projekt- und handlungsorientierte Lehr- und Lernformen im Team in erhöhtem Umfang eingeübt und durchgeführt. Die Anwendung ‚traditioneller’ Medien und Methoden, vor allem des Buches soll der Unterricht in einer Notebook-Klasse hingegen ausdrücklich nicht ersetzen, sondern zeitgemäß ergänzen.
Nach anfänglicher Skepsis in der Schulfamilie wie auch kritischer Beobachtung durch die interessierte Öffentlichkeit sind die Notebook-Klassen längst dem Projektstadium entwachsen und zu einem nicht mehr wegzudenkenden Element des Schulprofils geworden."